2. Dezember 2020
Pressemitteilung der IG Metall Regensburg
Die IG Metall Regensburg kritisiert den Conti-Unternehmenskurs scharf
„Der Unternehmensvorstand blockiert mit seiner von Rendite getriebenen Haltung weiterhin Lösungen für die Beschäftigten“, so Rico Irmischer, Kassierer und Geschäftsführer der IG Metall Regensburg.

„Damit trägt der Vorstand nicht zur Zukunftssicherung für die Menschen und die Standorte bei, sondern zeigt deutlich, um was es ihm geht. 8 Prozent Rendite sind das Maß aller Dinge. Die IG Metall macht aber keine Tarifverträge zur Steigerung der Rendite. Die IG Metall macht Tarifverträge für die Menschen.“

 

Der Abbruch der bundesweiten Sondierungen ist daher ein harter, aber absolut richtiger Schritt. Nun müssen die Arbeitnehmervertretungen an den Standorten die weiteren Schritte intern beraten.

Dazu wird die IG Metall Regensburg mit ihren Aktiven und Mitgliedern in die Diskussion über eine Strategieänderung einsteigen.

„Unser oberstes Ziel ist nach wie vor der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Das gilt es mit allen Mitteln zu erreichen“, stellt Herbert Brücklmeier, BR-Vorsitzender von Continental Regensburg, fest.

Thomas Schmidt, BR-Vorsitzender von Vitesco Regensburg, ergänzt: „Die Beschäftigten werden an der Forderung nach Beschäftigungssicherung weiter festhalten – und ihrer Forderung Nachdruck verleihen. Wir haben schon mehrfach bewiesen, dass Protestaktionen auch unter Corona-Bedingungen möglich sind. Der Vorstand braucht diesen Druck ja scheinbar, um sich zu bewegen.“

 


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