Pressemitteilung 20/2024
IG Metall Regensburg spendet 5.688 Euro ans Regensburger Frauen- und Kinderschutzhaus

Die IG Metall Regensburg unterstützt die Arbeit der SkF und hilft Frauen und Kindern in Not.

24. Juli 202424. 7. 2024


Mit einer Spende in Höhe von 5.688 Euro unterstützt die IG Metall Regensburg das Frauen- und Kinderschutzhaus des Sozialdienst kath. Frauen e.V. (SkF) Regensburg. Zur symbolischen Spendenübergabe haben sich am gestrigen Dienstag Mathilde Schraml, Vorsitzende der SkF, Rico Irmischer, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Regensburg und Diana Rausch, Mitglied des Ortsvorstandes der IG Metall Regensburg, getroffen.

„Gewerkschafter sein bedeutet, solidarisch zu sein. Wir können nicht wegschauen, wenn Menschen in Not sind und leiden. Deshalb unterstützen wir jedes Jahr Organisationen, die Hilfe leisten, durch eine finanzielle Spende. In diesem Jahr ist die Wahl auf das Regensburger Frauen- und Kinderschutzhaus gefallen, das so großartige und wichtige Arbeit leistet“ sagt Rico Irmischer. „Es ist erschütternd, in einer Welt zu leben, in der Frauen und Kinder im eigenen familiären Umfeld Opfer von Gewalt werden. Wir verurteilen das scharf, es gibt nichts, das die Täter hier entlasten könnte. Umso wichtiger ist es, den Opfern rund um die Uhr zur Seite zu stehen.“

Im Rahmen der Spendenübergabe haben sich SkF und IG Metall darüber ausgetauscht, wie ihre Zusammenarbeit dem Schutz von Frauen und Kindern noch stärker nutzen kann. „Wir freuen uns natürlich sehr über die großzügige Spende der IG Metall, mit so einer hohen Summe hätten wir nie gerechnet. Sie wird voraussichtlich unter anderem in die dringend notwendige Erneuerung unseres Kinderspielhauses und Gartenhauses fließen“, freut sich Mathilde Schraml. „Außerdem finde ich es klasse, dass wir einige Punkte gefunden haben, an denen die IG Metall unsere Arbeit ganz konkret unterstützen kann. Gerade in der Verbreitung unseres Hilfsangebotes nützt uns das große Netzwerk aus Gewerkschaftern im Betrieb sehr“, so Schraml.

Diana Rausch ist Betriebsrätin bei ams-OSRAM, aktive Metallerin und Mitglied im Ortsvorstand der IG Metall Regensburg. Sie hat von Beginn an das Spendenziel SkF besonders unterstützt und sich dafür stark gemacht, dem Frauenhaus mit der Spende unter die Arme zu greifen. „Die Vorstellung, von häuslicher Gewalt betroffen zu sein – egal ob physisch oder psychisch – ist unerträglich. Man kann und will sich nicht vorstellen, was das mit einem Menschen macht, wie das immer tiefer in den Abgrund zieht. Das Angebot der SkF ist in Geld nicht aufzuwiegen, eine Anlaufstelle für Frauen und Kinder zu haben, die in den dunkelsten Stunden hilft, ist absolut notwendig“ erläutert Diana Rausch. „Der heutige Austausch hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, das Angebot der SkF zu verbreiten. Wir werden in Zukunft unsere Kolleginnen darüber informieren, wo sie im Ernstfall Hilfe bekommen würden.“

In der IG Metall Regensburg sind über 24.000 Mitglieder organisiert, die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die die betrieblichen Funktionär:innen der IG Metall erreichen, ist deutlich höher. „Unser Netzwerk werden wir nutzen, um die Hilfsangebote der SkF stärker publik zu machen. Denn es braucht noch mehr Aufklärung, um den Betroffenen zu zeigen: Es gibt einen Ausweg. Da sind Menschen, die Dir helfen. Wir sind für Dich da. Du bist nicht alleine“, erklärt Rico Irmischer.